: Helen Vita erlag Krebsleiden
Die Chansonsängerin und Kabarettistin Helen Vita ist tot. Sie erlag am Freitag in Berlin im Alter von 72 Jahren einem schweren Krebsleiden, teilte ihr Manager und Pianist Frank Golischewski mit. Er hatte das Tourneeprogramm „Drei alte Schachteln unterwegs“ konzipiert, das Vita zusammen mit Evelyn Künneke und Brigitte Mira noch im Januar auf der Bühne darbot. Helen Vita galt als ein Multitalent deutscher Kleinkunst und wirkte in 60 Filmen mit. Berühmt wurde sie in den 60er-Jahren vor allem mit ihren Schallplattenaufnahmen, bei denen sie mit Anzüglichkeiten „Freche Chansons aus dem alten Frankreich“ vortrug. Die Schallplatten wurden teilweise auf den Index gesetzt und waren nur unter dem Ladentisch erhältlich. DPA
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen