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Heißer Herbst für die Staatstheater

„Das wird ein heißer Herbst: Zum Ende der Spielzeit 2003/2004 werden die Rücklagen der Staatstheater aufgebraucht sein, und dann ist die Stadt gefragt.“ So Schauspielhaus-Intendant Tom Stromberg auf der gestrigen Spielplan-Pressekonferenz.

Deshalb haben die Intendanten der drei großen Häuser dem Bürgermeister jetzt einen deutlichen Brief geschrieben: „Wenn wir neben den Tariferhöhungen dann keine höhere Bezuschussung bekommen, wird es große Probleme geben“, so Stromberg. Dann werde sich der Senat klar zum Stellenwert künstlerischer Qualität äußern müssen – und das möglichst intelligenter als die Stadt Frankfurt, die das experimentelle TAT (Theater Am Turm) schließen will, an dem Stromberg zwischen 1986 und ‘96 Dramaturg, Künstlerischer Leiter und Intendant war. PS

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