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Heinz Glässgenelefantös im Bubi-Glashaus

Der neue Intendant von Radio Bremen hat es sich auf der Geburtstagsparty von Radio Bremen ausgerechnet mit den Mitarbeitern von Radio Bremen gründlich verdorben: Aus Protest verließen fast alle anwesenden Fernsehjournalisten die Party in ihrem Sendestudio, bevor das Buffet eröffnet wurde, und zogen sich in die Stammkneipe „Heidi“ ins Viertel zurück.

Nach außen hin war die 20-Jahr-Feier für das Radio-Bremen-Flaggschiff „buten un binnen“ ein große Werbe-Show, nach innen gab es von Anfang an nur böses Blut. Erst ließ sich Intendant Heinz Glässgen bis eine Woche vor dem Termin der großen Feier Zeit, die Einladungsliste herauszugeben – klar war solange nur, dass mancher, der derzeit da arbeitet – vor allem in der Technik – nicht eingeladen werden sollte.

Und dann eine Glässgen-Rede, die den Fernsehjournalisten den Appetit auf das teure Büfett verdarb. Eine „Kampfansage“ sei das gewesen, war sich die buten un binnen-Runde, die ins gemütliche Heidi geflüchtet war, einig. Auch der frühere Intendant Karl-Heinz Klostermeier übrigens verließ die Feierlichkeit sehr rasch mit der Bemerkung, da gebe es wohl „dicke Luft“. K.W.

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