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Hegemann: Vorwürfe „unberechtigt“

■ Unternehmer bestreitet Bereicherung zu Lasten der Ostwerften

Der Geschäftsführende Gesellschafter der Bremer Hegemann-Gruppe, Detlef Hegemann, hat die gegen sein Unternehmen erhobenen Vorwürfe im Zusammenhang mit Zahlungen ehemaliger Ostwerften des Bremer Vulkan Verbundes empört zurückgewiesen. „Unberechtigte Vorwürfe werden durch Wiederholung nicht wahrer“, erklärte Hegemann gestern. Die PDS-Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommerns hatte in einer Anzeige die Hegemann-Gruppe beschuldigt, von der Volkswerft Stralsund und der MTW Werft Wismar ohne Gegenleistungen sieben Millionen Mark erhalten zu haben.

Die Hegemann-Gruppe habe großes Interesse an einem zügigen Ermittlungsverfahren. Die Staatsanwaltschaft Bremen werde alle erforderlichen Auskünfte, Unterlagen und Informationen erhalten, versicherte Hegemann. Hegemann war nach der Privatisierung mit 30 Prozent an der Volkswerft beteiligt, ehe diese vollständig vom Bremer Vulkan übernommen worden war. Unter anderem soll die Hegemann AG für einen fiktiven Beratervertrag mit der Volkswerft 1,2 Millionen Mark erhalten haben. Das Ermittlungsverfahren war am 9. September von der Staatsanwaltschaft Rostock an die Bremer weitergegeben worden, die bereits gegen Ex-Vulkan-Manager ermitteln. dpa/taz

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