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■ QUERTÖNERHedonisten

Rock nicht Rock. Drei Männer mit genügend Stationen in Neuklang-Zirkeln treffen sich letzten Endes im Korsett der reaktionären Weltkulturpest. Diese millionenfach gehörte traurige Geschichte hat bei den süddeutschen Gebrüdern Fleischmann und ihrem US-amerikanischen Gitarristen/Sänger einen unerwartet angenehmen Beigeschmack. Unter der bewußtseinsbekundenden Überschrift Hedonist rockt das Trio auf die allerangenehmste Weise. Die klanglich auf Schwere und Psychedelik gebaute, flehende Melancholie, in ihrer nachgestrickten Version als sogenannter Indie-Rock verschrieen, verortet sie hier – wenn überhaupt – bei Hüsker Dü und Soundgarden. Was das für fühlbare Intensität bedeutet, sollte, angereichert mit nkind2, einen großen Abend garantieren. Fr, 20. 10., Rote Flora, 21 Uhr

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