Hauptstadtzulage: Freie Träger demonstrieren
Rund 3.000 Beschäftigte aus Kitas, Jugendeinrichtungen und Beratungsstellen von freien Trägern haben am Donnerstag für eine Hauptstadtzulage demonstriert. Sie finden es ungerecht, dass Angestellte und Beamte im öffentlichen Dienst eine Zulage von 150 Euro monatlich bekommen, Angestellte freier Träger aber nicht. Diese leisteten die gleiche Arbeit für die öffentliche Daseinsvorsorge und müssten daher auch gleich bezahlt werden, argumentieren die Gewerkschaften. Wegen des Protests blieben am Donnerstag nach Angaben des Paritätischen Wohlfahrtverbands mindestens 150 Kitas freier Träger geschlossen. Gewerkschaften und Verbände freier Träger fordern vom Senat, die Hauptstadtzulage auch für ihre Beschäftigten zu zahlen. Dieser hatte das zunächst versprochen, im Februar ruderte die Finanzverwaltung aber zurück. (dpa)
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