piwik no script img

Hasen im Fummel

Zu den Traditionen der Lesbisch-Schwulen Filmtage gehört die Sonntagsmatinée – meist mit unerwarteten historischen Ausgrabungen. Nachdem der Fundus an alten Stummfilmen inzwischen geplündert ist, sind diesmal Trickfilme aus den vierziger Jahren an der Reihe. Anlässe zum „Verkleiden“ gibt es immer wieder genug, etwa um einem bösen Feind zu entwischen. Obwohl cross dressing ursprünglich als Lachnummer fürs Heteropublikum gedacht war, läßt sich vieles gegen den Strich sehen. Und gerade der anarchische Witz der Warner-Cartoons um Bugs Bunny und Co. – seinerzeit der Antipode zu Disneys braven family values – lädt dazu ein.

Das 55minütige Programm wird zweimal gezeigt. Zum Frühstückskino gibt's Kaffee und Croissants.

jam

„Cross-Dressing in Trickfilmen“, Sonntag, ab 12 Uhr, Metropolis

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen