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■ beiseiteHarte Worte

„Intelligenzfeindlich“ sei die Sparpolitik des Berliner Senats im Wissenschaftsbereich, meint Mitja Rapoport, der Präsident der Leibniz-Sozietät. Der Abbau von 15.000 Studienplätzen bei gleichzeitiger Werbung um mehr Touristen sowie die Streichung sogenannter Doppelangebote an den Hochschulen „zeugt von einer Wissenschaftsignoranz, die ihresgleichen sucht“. Die Leibniz-Sozietät war nach der Wende aus der Gelehrten-Sozietät der aufgelösten Akademie der Wissenschaften der DDR hervorgegangen und hat heute 171 Mitglieder. Rapoport warnte auch vor Irrationalismus in der Gesellschaft. In einer „postmodernen Beliebigkeit“ werden „Quacksalber und Spinner wissenschaftlicher Kompetenz gleichgestellt“, meinte er. „Im Kampf um Aufmerksamkeit ziehen letztere oft den kürzeren.“

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