piwik no script img

■ HansematchHansa will Auswärtspunkte

Fußball-Bundesligist Hansa Rostock strebt morgen bei Werder Bremen die ersten Auswärtspunkte der laufenden Saison an. „Ich habe mir Bremen auf Video angeschaut. Wir wollen an der Weser punkten“, erklärte Cheftrainer Andreas Zachhuber gestern. Verzichten muss Zachhuber an der Weser auf den Dauerverletzten Marco Zallmann sowie auf die an Grippe erkrankten Thomas Gansauge und Abdelaziz Ahanfouf. Der Einsatz von Slawomir Majak ist noch ungewiss, er befindet sich nach einer Sprunggelenksverletzung erst seit Montag wieder im Mannschaftstraining.

Die deutlichen spielerischen Fortschritte der Hanseaten wurden zuletzt mit sechs Punkten und dem Erreichen des Achtelfinales im DFB-Pokal belohnt. Dabei trafen die Rostocker acht Mal in das Tor des Gegners, mussten ihrerseits nur drei Tore hinnehmen – für die „Schießbude der Liga“ (meiste Gegentreffer aller Erstligisten/20) ein positiver Aspekt. „Warum soll uns nicht in Bremen ein Erfolg gelingen. Wir haben doch zuletzt gut in der Abwehr gestanden“, demonstrierte Torhüter Perry Bräutigam das gestiegene Selbstwertgefühl.

Sven Benken, vor knapp vier Wochen von den Rostockern verpflichtet, reist mit besonderen Gefühlen zu Werder. „Für mich ist es ein Heimspiel, ich gehe äußerst motiviert in diese Partie“, sagte der Ex-Bremer, der zusammen mit Steffen Baumgart und Christian Brand zu den Aktivposten der jüngsten Hansa-Erfolge gehörte. „Es war eigentlich eine Farce in Bremen, denn bis zur Ablösung von Felix Magath habe ich meine Leistung dort erbracht“, blickte Benken zurück, der zuletzt bei Werder-Trainer Thomas Schaaf keine Rolle mehr spielte. Es sollte uns gelingen, die Bremer ein biss-chen zu ärgern“, meinte der 29-jährige Neu-Rostocker.

Gelassener dagegen geht Christian Brand an die Aufgabe. Der 27-jährige Mittelfeldspieler ging vor der Saison von Bremen nach Wolfsburg und wechselte vor kurzem an die Ostseeküste. „Ich sehe das alles nicht so dramatisch. Wir haben eine gute Chance, in Bremen zu punkten. Für Hansa wird es auch langsam Zeit“, sagte Brand. dpa

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen