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Handelsschule

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat gestern die Schulbehörde davor gewarnt, einen Numerus clausus für Höhere Handelsschulen in der Hansestadt einzuführen. Bis Ende Januar entscheidet die Behörde darüber, ob sie zum 1. August die Zulassung von Haupt- und Realschulen an die Höheren Hauptschulen von einem Notendurchschnitt von 3,5 abhängig macht. Ein Drittel aller Schüler würde nach Ansicht der GEW damit von dieser Berufsschule ausgeschlossen werden. Es sei eine Katastrophe, erklärte GEW-Chef Hans-Peter de Lorent, wenn die Schulbehörde bildungswillige junge Menschen zurückweise. Schulbehörden-Sprecher Ulrich Vieluf pressemitteilte hingegen, daß von einem Numerus clausus keine Rede sein könne. In Wahrheit handele es sich um eine „Notenschwelle“, die zu überspringen niemand gehindert würde.

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