GLÜHLAMPEN: Hamsterkäufe vor Beginn des EU-Verbots

BERLIN | Das vom 1. September an geltende EU-Vermarktungsverbot für Glühlampen führt offenbar zu Hamsterkäufen. Statt auf energiesparende Produkte zu wechseln, decken sich viele Verbraucher laut Spiegel derzeit massiv mit den herkömmlichen Lampen ein. Bundesweit nahm der Absatz an Glühlampen zwischen Januar und April um 20 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu, so das Magazin unter Berufung auf die Gesellschaft für Konsumforschung. Das Geschäft mit Energiesparlampen schrumpfte dagegen um 2 Prozent. Vor allem Baumärkte beobachten einen regelrechten Run auf Glühlampen. Das Vermarktungsverbot, das die EU Ende 2008 beschlossen hat, um ihre Energieeffizienz- und Klimaschutzziele zu erreichen, tritt stufenweise in Kraft. Ab 1. September werden zunächst die 100-Watt-Birnen sowie sämtliche matten Exemplare ausgemustert. Bis zum 1. 9. 2012 werden dann schrittweise alle Glühbirnen vom Markt genommen. (afp)