: Hamburg kompakt
Potter-Verkauf
Der weltweite Verkaufsstart des siebten und letzen Harry-Potter-Romans beschert auch den Buchhändlern im Norden volle Läden. In Hamburg standen die Fans bereits in der Nacht zu Samstag Schlange, um ein englischsprachiges Exemplar von „Harry Potter and the Deathly Hallows“ zu ergattern. Die Buchhandlung Stilke am Hauptbahnhof öffnete pünktlich zum globalen Verkaufsstart um 01.01 ihre Türen. Bis um 02.30 Uhr seien rund 150 Bücher verkauft worden. Den geduldigen Menschen in der Schlange sei die Wartezeit mit einem kleinen Imbiss verkürzt worden. Auch in den anderen Filialen am Flughafen und in Altona sei der erste Verkaufstag „sehr erfolgreich“ gewesen.
Vermisster Junge da
Ein seit knapp einem Monat vermisster 15-jähriger Schüler aus Hamburg ist wieder wohlbehalten nach Hause zurückgekehrt. „Der Junge war wegen Streitereien in der Familie abgehauen“, sagte ein Polizeisprecher gestern. Der Jugendliche aus Eimsbüttel war am 22. Juni verschwunden. Er hatte damals seinem Vater gesagt, er wolle einen Freund besuchen und am folgenden Tag nach Hause zurückkehren. Seither fehlte von ihm jede Spur.
A 380 noch nicht durch
Der neue Airbus-Chef Thomas Enders hat vor weiteren Schwierigkeiten beim Prestigeprojekt A 380 gewarnt. Trotz der behobenen Elektrikprobleme sei Airbus beim A 380 „noch nicht über den Berg“, sagte Enders dem Focus. Der nächste kritische Punkt sei der Übergang zur Massenfertigung. Unterdessen hat sich der deutsche Betriebsrat beim auch in Hamburg geplanten Personalabbau erstmals kompromissbereit gezeigt. Der Betriebsratsvorsitzende Rüdiger Lütjen sagte: „Wenn das Management ein attraktives Abfindungsangebot vorlegt, werden etliche Kollegen sicher nicht abgeneigt sein, freiwillig zu gehen.“
Affi bekommt Cumerio
Die Chancen, dass die Norddeutsche Affinerie (NA) den belgischen Kupferproduzenten Cumerio übernimmt, sind offenbar deutlich gestiegen. NA-Chef Werner Marnette sagte dem Handelsblatt, der österreichische Industrielle Mirko Kovats sei bereit, „uns seine Anteile an Cumerio zu übertragen und dadurch Großaktionär der NA mit Sitz im Aufsichtsrat zu werden“. DPA/TAZ