piwik no script img

Hätten Sie sie erkannt? Am Montag feiert die Queen ihr 65. Thronjubiläum. Wir gratulierenDie Frau, die fliegt

Foto: David Cairns/ Hulton/ getty

Es hat was von Paris, der Seine, von schwarz-weißer Sehnsuchtsfotografie; der scheinbar flüchtig aufgenommenen Straßenszene eines Cartier-Bresson oder dem ersten Moment eines Rendezvous, wie es nur in einem fernen Jahrzehnt begonnen haben konnte: Junge Frau springt vom Bordstein und wird dabei vom Liebsten geleitet, gehalten und – im Fall der Fälle – gefangen. Sie im Trenchcoat, mit Absätzen, die nicht zu hoch sind, so leichtfüßig wie aufrecht, das Lächeln wissend. Und er: hat die Lederschuhe poliert, tritt im Anzug auf, als Verkörperung dessen, was wohl als Gentleman gilt. Nicht zu aufdringlich, nicht zu zurückhaltend.

Dass sich in Farbe und echt alles anders begab, im Oktober 1971, heißt nicht, dass es weniger glamourös war: der Hafen lag in der Türkei, Übermut in der Luft, und die Dame, die von der Royal Yacht „Britannia“ ashore geschritten kam, hieß Queen Elizabeth II. Annabelle Seubert

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen