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„Haaretz“ räumt Fehlentscheidung ein

Tel Aviv (dpa) – Für die Veröffentlichung von Anwürfen des Grabschänders Meir Mendelssohn gegen Ignatz Bubis hat sich die englischsprachige Ausgabe der Zeitung Haaretz entschuldigt. „Die Anschuldigungen waren ohne Beweis“, hieß es in einer kurzen Redaktionsmitteilung, die in der israelischen Zeitung abgedruckt wurde. Der wegen Bankrotts und Beitragshinterziehung vorbestrafte Mendelssohn hatte bei der Beerdigung von Bubis am Sonntag in Tel Aviv Farbe auf das Grab geschüttet. Gegenüber Haaretz hatte er Bubis als Dieb und Lügner bezeichnet, der sein „Jüdischsein“ ausnutze.

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