HERTHA NACH DER POSSE UM ÄNIS BEN-HATIRA : Trainer fordert Konzentration auf das Wesentliche
Von den Schlagzeilen um Publikumsliebling Änis Ben-Hatira will sich Hertha BSC nicht ablenken lassen. „Ich hoffe, dass es keinen großen Einfluss haben wird“, sagte Trainer Jos Luhukay zwei Tage vor der Heimpartie des Berliner Fußball-Zweitligisten gegen Dynamo Dresden. Ob Ben-Hatira am Mittwoch in dem hochbrisanten und „sicherheitsrelevanten Spiel“ zum Einsatz kommen wird, will der niederländische Coach erst kurzfristig entscheiden.
Ben-Hatira hatte sich am Wochenende angeblich mit seiner Exfreundin gestritten und anschließend deren Portemonnaie entwendet. Daraufhin war er vorübergehend von der Polizei in Gewahrsam genommen worden. Der Anwalt des Deutschtunesiers, Uwe Freyschmidt, erklärte in einer Pressemitteilung, dass Ben-Hatira „die aus seiner Sicht nicht berechtigten Vorwürfe zeitnah entkräften wird“. Trainer Luhukay will in aller Ruhe mit dem 24-Jährigen sprechen.
Angesichts der kräftezehrenden englischen Wochen schloss der Hertha-Coach generell personelle Änderungen nicht aus. Vor dem Match bei Hertha rangiert Dynamo auf Platz 13, die Berliner sind derzeit Tabellenfünfter. (dpa)