■ HERTA SOLL AN DEN BALL: Vogel läßt die Flügel hängen
Bonn (taz) — Hans-Jochen Vogel gibt den Vorsitz der SPD-Fraktion auf. Schon im Dezember werde er für die nächsten Wahlen für den Fraktionsvorstand nicht mehr zur Verfügung stehen, erklärte Vogel, der mehr als acht Jahre an der Spitze der Fraktion stand. Kaum war der Entschluß Vogels bekannt, da begannen gestern vor und hinter den Kulissen Kämpfe und Krämpfe um seine Nachfolge. Als aussichtsreiche KandidatInnen gelten Herta Däubler-Gmelin, der dröge Sozialexperte Rudolf Dreßler und die FDP-Dissidentin Ingrid Matthäus-Maier. Inge Wettig-Danielmeier von den sozialdemokratischen Frauen bringt im taz-Interview auch Anke Fuchs ins Gespräch. Eine Fünfer- Kommission mit Vogel an der Spitze soll über die Nachfolge entscheiden. Vogels Lieblingskandidatin ist Herta Däubler- Gmelin. Allerdings ist sie in der Fraktion umstritten. SEITEN 4 UND 12
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen