HANDY HINTER GITTERN: Schließer soll geschmuggelt haben
Ein Beamter der Justizvollzugsanstalt Lübeck soll für einen Gefangenen ein Handy in die Haftanstalt geschmuggelt und dafür eine Gegenleistung erhalten haben. Die Staatsanwaltschaft Kiel ermittele wegen des Verdachts der Bestechlichkeit, sagte der Pressesprecher der Behörde, Axel Bieler. Nach Angaben des Justizministeriums waren die Ermittlungen nach der Anzeige zweier Gefangener ins Rollen gekommen. Sie hätten angegeben, ein Bediensteter habe ein Handy an einen Gefangenen übergeben, sagte Ministeriumssprecher Oliver Breuer.
Es komme vor, dass in Gefängnissen Handys gefunden werden, sagte Breuer. Die Geräte würden eingezogen. Ob Disziplinarmaßnahmen gegen den Beamten eingeleitet werden, sei erst nach den Ermittlungen klar. (dpa)
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