: HAMBURG KOMPAKT
Naturschutz zur Wahl
Der Naturschutzbund (NABU) hat gestern seine Wahl-Kampagne „Wurm-Drin“ gestartet. Wähler sollen motiviert werden, bei der Wahl am 24. Februar auch an den Umweltschutz zu denken. Auf der Internetseite „www.wurmdrin-hamburg.de“, gibt es Informationen zu Themen wie Artenvielfalt, Elbvertiefung, Klima- und Gewässerschutz und eine Übersicht, wie die Parteien zum Umweltschutz stehen.
Conergy baut wieder
Der angeschlagene Hamburger Solarkonzern Conergy hat mit der Investmentbank Macquarie eine Rahmenvereinbarung für Entwicklung, Finanzierung und Bau von 400 bis 500 Windturbinen mit einer Kapazität bis zu 1.000 Megawatt in Australien unterzeichnet. Das Finanzvolumen liegt bei rund 1,2 Milliarden Euro. Australien hat das Kioto-Protokoll unterzeichnet und sich damit verpflichtet, bis 2020 rund 20 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien zu erzeugen.
Zuwanderer in die CDU
Hamburgs CDU-Chef Michael Freytag will, dass Zuwanderer in seine Partei eintreten und eine größere Rolle spielen. Die CDU tue sich noch etwas schwer, junge Politiker mit ausländischem Hintergrund in die Partei einzubinden. Ein Arbeitskreis soll sich um das Problem kümmern.
Kirchen überprüft
Ob Hamburger Kirchen genutzt werden und in welchem Zustand sie sich befinden, soll überprüft werden. Kultursenatorin Karin von Welck (parteilos) teilte am Dienstag mit, dass entschieden werden soll, welche erhalten, verkauft oder umgewidmet werden. Nach Angaben von Frank Peter Hesse vom Denkmalschutzamt, liege der Sanierungsbedarf für die 191 evangelischen Kirchen in Hamburg bei mindestens 50 Millionen Euro. Studenten der Hafencity-Universität sollen laut Senat alternative Möglichkeiten für die Gotteshäuser finden.
Ehre für Hofmann
Die Stadt Hamburg zeichnet den österreichischen Kunsthistoriker und langjährigen Direktor der Hamburger Kunsthalle, Professor Werner Hofmann, mit dem „Aby M. Warburg Preis“ aus. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung würdigt ihn als „Denker, Schriftsteller und öffentlichen Intellektuellen“, teilte der Senat mit. Ein Stipendium von 5.000 Euro geht an die Wissenschaftlerinnen Marion Lauschke und Isabella Woldt. TAZ / DPA