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Archiv-Artikel

HAMBURG KOMPAKT

Kunst-Studis klagen

Studenten der Hamburger Hochschule für bildende Künste wollen im Streit um Studiengebühren Klage gegen ihre Exmatrikulation einreichen. Die betroffenen Studenten hatten bereits Widerspruch gegen die Exmatrikulationen wegen ihres Gebührenboykotts eingelegt. „Wir wissen aber, dass da keine große Aussicht auf Erfolg besteht“, sagt Eugen Regensburg von der AG Studienboykottgebühren. Darum wollen die Studenten nun mindestens fünf Musterprozesse gegen Schulleitung und Wissenschaftsbehörde vor dem Verwaltungsgericht Hamburg führen. Insgesamt hatten 269 von 571 Kunststudenten die Gebührenzahlung verweigert. HfbK-Präsident Martin Köttering reagierte darauf mit Zwangsexmatrikulationen, zu denen er sich nach einer „rechtlichen Feststellung“ der Wissenschaftsbehörde gezwungen sah (taz berichtete). Köttering wird nun von den Studenten auch kritisiert, weil er Professoren zugestanden habe, je zwei Studenten ihrer Wahl von der Gebührenpflicht zu befreien.

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Kleinlaster abgebrannt

Nur wenige Tage nach dem Brand von vier Autos ist in der Nacht zum Donnerstag in Hamburg erneut ein Fahrzeug angezündet worden und vollständig ausgebrannt. Der in Altona geparkte Kleinlaster war am frühen Morgen in Brand geraten. Das Fahrzeug wurde laut Feuerwehr völlig zerstört. Die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung. Polizeisprecher Ralf Meyer schloss aus, dass das Feuer etwas mit ähnlichen Fällen der vergangenen Tage zu tun hat. „Wir gehen von einer Einzeltat aus“, sagte Meyer.

Littmann bleibt

Corny Littmann soll nach dem Willen des Aufsichtsrats des FC St. Pauli Präsident des Kiez-Clubs bleiben. Der Aufsichtsrat des Fußball-Zweitligisten will den 54 Jahre alten Theaterdirektor erneut als Kandidat für das Amt benennen. Das hätten gemeinsame Gespräche in den vergangenen Tagen ergeben, teilte der Club mit. Die Wahl steht bei der nächsten Jahreshauptversammlung im November an. Littmann, seit 2002 Präsident, hatte im Februar nach Differenzen mit dem Aufsichtsrat seinen Rücktritt angekündigt. Er blieb aber im Amt, nachdem er den Machtkampf mit dem Kontrollgremium auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung für sich entschieden hatte. TAZ/DPA