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■ Gurke des Tages
Wenn Sonne und Mond bzw. deren Schatten am kommenden Mittwoch über Europa rasen werden, ist das Ende der Welt nahe. Das jedenfalls prophezeien nicht wenige Briten, wie die steigenden Umsätze bei den Wettbüros vor der Sonnenfinsternis zeigen. „Wenn jemand wetten will, dann lassen wir ihn auch“, sagt David Hood, Sprecher von „William Hill“, mit 1.600 Filialen der größte Buchmacher im Königreich. Fünf Millionen Pfund muss der Buchmacher auszahlen, falls die Apokalypse zur Sonnenfinsternis eintritt. So glaubt ein wetteifriger Brite, dass am 11. August die Außerirdischen auf der Erde landen und sofort das Regiment übernehmen werden. Die mögliche Gewinnauszahlung findet jedoch nur unter einer Bedingung statt: Die Fremdlinge müssten zugleich die Parlamente in London und Washington sowie das Europaparlament besetzen. Londons Buchmacher nähmen solche Wetten mit Vorliebe an, verrät Experte Hood, denn bei einem Ende der Welt wäre eine Auszahlung sehr schwierig.
Buchmachers Freund: AP
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