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Archiv-Artikel

Günter Rexrodt in Berlin beigesetzt

Günter Rexrodt ist im engsten Familienkreis in Charlottenburg beigesetzt worden. Zuvor gedachten Verwandte, Freunde und Weggefährten in einer Trauerfeier in der Gedächtniskirche des ehemaligen Bundeswirtschaftsministers. Dort war der Sarg des FDP-Politikers, umgeben von einem Meer aus Kränzen, aufgebahrt. Mehrere Kondolenzbücher waren ausgelegt, in die sich die 800 Trauergäste eintragen konnten. Nach der Feier wurde Rexrodt auf dem Friedhof an der Heerstraße beigesetzt. Dem FDP-Politiker war Ende Mai in der Berliner Charité ein Mandelkarzinom entfernt worden. Bei einer Nachbehandlung in der Charité war Rexrodt aufgrund seines schlechten Allgemeinzustands dort verstorben. 1980 trat Rexrodt in Westberlin in die FDP ein. 1993 wurde er Bundeswirtschaftsminister und blieb es bis zu Kohls Abwahl 1998. Seine Politikschwerpunkte waren die Liberalisierung des Ladenschlussgesetzes, die Deregulierung des Energie- und Telekommunikationsmarktes sowie verstärkte Privatisierungen. AP