piwik no script img

Gruner + Jahr immer noch reicher

Hamburg (dpa/taz) – Auf seiner Bilanzpressekonferenz verkündete der zum Bertelsmann-Konzern gehörende Gruner + Jahr Verlag gestern in Hamburg, das vergangene Geschäftsjahr mit einem Umsatz von 5,364 Milliarden Mark abgeschlossen zu haben. Die Erlöse stiegen damit im Vergleich zum Vorjahr um 4,6 Prozent. Der Jahresüberschuss fiel dennnoch geringer aus als im Vorjahr. Ursachen dafür seien erhöhte Investitionen in alle Unternehmensbereiche, gestiegene Marketingaufwendungen für die deutschen Zeitschriften, rückläufige Vertriebsergebnisse im internationalen Zeitschriftengeschäft sowie gestiegene Papierpreise. Der Stern, jüngst durch Käuferschwund und Personalquerelen ins Schlingern geratenes Flaggschiff der G + J-Zeitschriften, habe seine Auflage wieder auf 1,2 Millionen steigern können. Die deutsche Ausgabe des Naturkundefachblatts National Geographic soll am 27. September am Kiosk liegen. An einer deutschen Version der Wirtschaftszeitung Financial Times wird mit hohem finanziellen und personellen Aufwand gearbeitet. Auf einen Starttermin wollte sich der Verlag jedoch noch nicht festlegen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen