: Grüner Knabe darf doch mitfeiern
RUHR taz ■ Die Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin setzt nun doch auf Wilhelm Knabe. Das einzige in der Partei verbliebene Mitglied des Gründungspräsidium darf auf dem Festkongress zum 25-jährigen Jubiläum der Grünen sprechen. „Heinrich-Böll-Geschäftsführer Ralf Fücks hat mich um ein zehnminütiges Grußwort gebeten“, sagt Knabe. Das Ehrenmitglied der Mülheimer Grünen wird zum Auftakt der Tagung „Blick zurück nach vorn“ auf die Parteigründung zurück blicken. Knabe, heute 81, hatte auf der turbulenten Gründungsversammlung der Grünen am 12. und 13. Januar 1980 in Karlsruhe zwischen den Fronten vermittelt.
Der Einladung ging ein Streit zwischen Knabe und Berliner Heinrich-Böll-Stiftung voraus (taz berichtete). Knabe hatte sich in einem Schreiben an Fücks über die Nicht-Einladung grüner Gründer beschwert. CSC