: Grüne wollen leichter vorsorgen
BERLIN rtr/afp ■ Die Grünen halten das System der Riester-Rente für zu kompliziert und plädieren stattdessen für die Einführung privater Altersvorsorgekonten. Auf diese Konten sollte der Bürger bis zu einem Höchstbetrag von beispielsweise 3.100 Euro jährlich steuerfrei Einzahlungen für seine private Altersvorsorge vornehmen können. Wie er diese Gelder konkret anlege, solle er weitgehend frei wählen können. Die staatlichen Zulagen, wie sie für die Riester-Rente gewährt würden, würden weiter gelten. Unterdessen haben sich nach dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag auch Wirtschaftsexperten dafür ausgesprochen, die Bezüge der rund 20 Millionen Rentner in den kommenden drei Jahren nicht zu erhöhen. Das Ziel müsse sein, die Rentenerhöhungen von der allgemeinen Lohnentwicklung abzukoppeln.