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Grüne: Wähler schwinden, Geld auch

Bonn (dpa) – Wegen ihrer deutlichen Stimmenverluste bei Bundestags- und Europawahl haben Bündnis 90/Die Grünen auch ein sattes Defizit bei ihren Einnahmen. Die Partei müsse 1999 mit einem Minus von rund einer Million Mark rechnen, sagte Finanzreferent Fred Heyer gestern. Von einer Finanzkrise könne aber keine Rede sein. Denn die Partei verfüge über ein Reinvermögen von rund 45 Millionen Mark. Die geringeren Einnahmen resultierten vor allem daraus, dass vom Bund weniger Geld komme, erläuterte Heyer. Statt 14,2 Millionen Mark seien nur 13,3 Millionen Mark zu erwarten. Außerdem gebe es bei der geringeren Zahl von Abgeordneten auch geringere Überweisungen im Rahmen der bei den Grünen üblichen Spendenpflicht für Mandatsträger. Bei einer stabilen Mitgliederzahl sei aber beim Beitragsaufkommen etwa mit der gleichen Höhe zu rechnen.

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