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Großbank nur bei Parität

■ Schröder nennt Bedingungen für geplante Bankenfusion

Niedersachsens Ministerpräsident Gerhard Schröder (SPD) hat Bedingungen für den beabsichtigten Zusammenschluß der Norddeutschen Landesbank (Nord/LB) in Hannover und der Bankgesellschaft Berlin AG gestellt. Nach einem Bericht des Nachrichten-Magazins Der Spiegel drängt er darauf, daß die Kapitalanteile des fusionierten Bankenkonzerns zu gleichen Teilen auf die jeweiligen Hauptaktionäre, die Länder Niedersachsen und Berlin, verteilt werden. „Ich werde keine Geschichte ohne absolute Parität akzeptieren“, sagte Schröder. Außerdem werde Niedersachsen einer Fusion nur zustimmen, wenn der Sitz der Holding in Berlin und Hannover liege. Nord/LB und Bankgesellschaft unterhalten bereits seit Jahren eine enge Kooperation. Vor knapp zwei Wochen hatten Schröder und Berlins Regierender Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) ihre Zustimmung zu weiteren Gesprächen der Vorstände über eine Fusion gegeben. Laut Spiegel schwebt Schröder als Name für den neuen Konzern die Bezeichnung „Bankgesellschaft Berlin-Hannover AG“ vor. Anfreunden könne er sich auch mit einer „Norddeutschen Bankgesellschaft“. Der Vorstandssprecher der Bankgesellschaft, Hubertus Moser, hatte erst in der vergangenen Woche gefordert, über ein Zusammengehen müsse innerhalb des nächsten halben Jahres im Grundsatz entschieden werden. dpa

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