Griechenland: Kasselakis wird Chef von Syriza
Die linke griechische Partei Syriza wird künftig der bisherige Geschäftsmann Stefanos Kasselakis leiten. In der Stichwahl um den Vorsitz der wichtigsten Oppositionspartei setzte sich der 35 Jahre alte Politneuling am Sonntag gegen die ehemalige Arbeitsministerin Efi Achtsioglou durch. Rund 136.000 Syriza-Mitglieder hatten an der Wahl teilgenommen, also weniger als im ersten Wahlgang. Nach Auszählung von 70 Prozent der Wahlbezirke kam Kasselakis auf fast 57 Prozent der Stimmen, Achtsioglu auf rund 43 Prozent. Noch während die Auszählung lief, gratulierte Achtsioglu telefonisch dem Sieger. Die Abstimmung war nötig geworden, weil sich der bisherige Parteichef Alexis Tsipras nach dem schwachen Ergebnis von Syriza bei der vorgezogenen Parlamentswahl im Juni zum Rückzug entschlossen hatte. (afp)
Mehr auf taz.de
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen