■ Greenpeace: In Hafen geschleppt
Hamburg (dpa) – Das von der russischen Marine aufgebrachte Greenpeace-Schiff „Solo“ ist gestern im Schlepp eines russischen Küstenwachbootes im Militärhafen Tuba Guba eingelaufen. Das teilte ein Sprecher der Umweltschutzorganisation in Hamburg auf Anfrage mit. Grund für die Verzögerung seien Motorprobleme des russischen Schleppers. In Murmansk warten Vertreter der Konsulate der USA, Schwedens und der Niederlande, um mit der Besatzung zu sprechen. Die „Solo“ war auf der Suche nach atomarem Militärmüll in der Ostsee. In der Nordmeerhafenstadt Murmansk soll der Kapitän wegen Verletzung der Hoheitsgewässer offenbar einem Gericht vorgeführt werden.
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