Google verschiebt den Börsengang

SAN JOSÉ ap ■ Google ist auf dem Weg an die Börse erneut ins Stolpern geraten: Die amerikanische Börsenaufsicht SEC verweigerte der weltgrößten Internetsuchmaschine vorerst die Genehmigung. Hintergrund ist womöglich ein Verstoß gegen die Schweigepflicht vor dem Börsengang. Google schraubte unterdessen die Preisspanne von 108 bis 135 Dollar pro Aktie deutlich auf 85 bis 95 Dollar zurück. Der abschließende Preis soll in einem Auktionsverfahren ermittelt werden. Auch die Zahl der Aktien ist am Mittwoch erheblich gesenkt worden. So wird der Börsengang höchstens 1,9 Milliarden Dollar in die Kassen des US-Unternehmens spülen. Ursprünglich war von bis zu 3,6 Milliarden Dollar die Rede. Der im April erstmals angekündigte Börsengang wäre eines der größten Marktdebüts eines Internet-Unternehmens in den USA. Möglicherweise klappt es nun heute.