: Gipfel-Übergriffe bleiben folgenlos
BRÜSSEL taz ■ Weder auf eine gemeinsame Erklärung noch auf einen Untersuchungsausschuss zu Genua hat sich das Europäische Parlament in seiner ersten Sitzung nach der Sommerpause einigen können. Aus Rücksicht auf die italienischen Fraktionskollegen hielten sich die sozialistischen Redner mit deutlicher Kritik zurück. Erst sollten die Ergebnisse des italienischen Untersuchungsausschusses abgewartet werden, sagte Fraktionschef Enrique Barón Crespo. Nur Grüne und Vereinigte Linke forderten einen Untersuchungsausschuss, der aber kaum Aussicht hat, die dafür nötige Unterstützung zu finden.
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