Rechte instrumentalisieren die Proteste im Iran, Linke zögern mit Solidarität. Ein Vorabdruck von Gilda Sahebis Buch „Unser Schwert ist Liebe“.
Wer darauf setzt, einen Atomstaat Iran mit Hilfe eines Abkommens stoppen zu können, wird enttäuscht werden. Teheran wird jede Vereinbarung brechen.
Auf der Münchener Sicherheitskonferenz waren Kritiker*innen des Irans vertreten. Zeit für Gespräche hatte die deutsche Regierung nicht. Ein Fehler?
Zahlreiche deutsche Abgeordnete haben Patenschaften für politische Gefangene im Iran übernommen. Die Grünen sind verhältnismäßig schwach vertreten.
In Deutschland in Sicherheit? Immer wieder werden iranische Oppositionelle hier von Geheimdiensten des Mullah-Regimes bedroht.
Irans Nachrichtendienste spähen Oppositionelle in Deutschland aus oder schüchtern sie ein. Das zeigt eine Stellungnahme der Bundesregierung.
Die EU-Sanktionen gegen Iran sind spärlich. Europa setzt trotz der Menschenrechtslage auf das Atomabkommen und trifft sich sogar mit Regime-Vertretern.
Sittenpolizei hin oder her – Unterdrückung von Frauen und menschenverachtende Ideologie sind Grundpfeiler des Regimes.
Einbürgerung beschleunigt Integration. Doch wissenschaftliche Erkenntnisse interessieren CDU und CSU nicht. Sie schaden damit auch sich selbst.
In iranischen Gefängnissen wird systematisch sexuelle Gewalt ausgeübt. Diese ist schon immer Bestandteil der Repression. Jetzt wird sie öffentlich.
Die Bundesregierung kündigt mehr Sanktionen an als von der EU beschlossen. Die deutsche Iran-Politik scheint sich endlich zu ändern.
Ziel der Protestbewegung im Iran ist, das Regime der Mullahs zu stürzen. Das sagt die im Exil lebende iranische Nobelpreisträgerin Shirin Ebadi.
Die neuen EU-Sanktionen gegen den Iran sind nur das absolute Minimum des Nötigen. Der Aufstand für die Freiheit ist Europas Regierungen gleichgültig.
Medien und Politik im Westen begreifen nur schwer, was im Iran geschieht. Es wird Zeit, die koloniale Brille abzusetzen und angemessen zu berichten.
Außenministerin Annalena Baerbock reagiert auffallend zurückhaltend auf den Tod Mahsa Aminis. Das sendet eine fatale Botschaft an den Iran.
Der iranische Präsident ist für Tausende Todesurteile verantwortlich. Während er die Bühne in New York betritt, kämpfen Iranerinnen für ihre Freiheit.
Aus Wut über den Tod der Iranerin Mahsa Amini, die durch Polizeigewalt starb, ziehen Tausende auf die Straße. Mutige Frauen nehmen den Hidschab vom Kopf.
Wie werden in unserer Gesellschaft kranke oder schlicht hilfsbedürftige Menschen behandelt? Diese Frage ist und bleibt zentral.
Frauen im Iran kämpfen um ihre Freiheit. Das ist nicht „westlich“, sondern mutig – und ein universelles Bedürfnis. Eine Antwort auf Julia Neumann.
Wie viele Menschen infolge von Inflation unter Armut leiden werden, ist unklar. Klar ist aber: Die Folgen werden Generationen von Menschen belasten.
Ausgebildet als Ärztin und Politikwissenschaftlerin, dann den Weg in den Journalismus gefunden. Beschäftigt sich mit Rassismus, Antisemitismus, Medizin und Wissenschaft, Naher Osten.