piwik no script img

■ GiftmüllRegierungspräsidium klaut Greenpeace-Lkw

Hamburg (taz) — Zehn Tage lang hatte die Umweltschutzorganisation Greenpeace mit 12 deutschen Giftmüllfässern aus Rumänien am sächsischen Grenzübergang Schönberg festgesessen. Gestern brachte sich das Regierungspräsidium Chemnitz in den Besitz der brisanten Ladung: Sie ließ den Anhänger in das Zwischenlager Meerane fahren. Greenpeace hatte die Herausgabe der Fässer verweigert und von der Regierung verlangt, die illegal exportierten 500 Tonnen Altpestizide aus Rumänien zurückzuholen. Nun haben die Umweltschützer Anzeige wegen Diebstahls erstattet.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen