: Giftfässer in der Ostsee
STRALSUND/HAMBURG dpa/epd ■ Vor der schwedischen Industriestadt Sundsvall fanden Wissenschaftler zufällig dreißig Fässer mit hochgiftigem Quecksilber in der Ostsee. Die Fässer waren in den fünfziger und sechziger Jahren als Abfallprodukte der Papierindustrie legal im Binnenmeer entsorgt worden. Der World Wide Fund for Nature (WWF) schätzt, dass alleine vor Sundsvall insgesamt 21.000 Fässer mit 9 Tonnen reinem Quecksilber lagern Die Umweltorganisation forderte die schwedischen Behörden auf, diese „tickenden Zeitbomben“ schleunigst fachgerecht zu entsorgen.