Gewinner des Georg-Büchner-Preis 2015: Rainald Goetz ausgezeichnet
Rainald Goetz bekommt den Georg-Büchner-Preis 2015. Er sei ein einzigartiger „Chronist der Gegenwart“, meint die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung.
Goetz habe sich „mit einzigartiger Intensität zum Chronisten der Gegenwart und ihrer Kultur gemacht“, begründete die Akademie ihre Entscheidung. Die Verleihung des Preises ist am 31. Oktober 2015 in Darmstadt vorgesehen.
Der 61-jährige Goetz hatte zunächst kurz als Arzt gearbeitet, den Beruf aber mit Anfang 30 zugunsten der Literatur aufgegeben. Sein erster Roman „Irre“, eine Erzählung aus der Psychiatrie, erschien 1983.
Im vergangenen Jahr war der Büchner-Preis an Jürgen Becker verliehen worden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Einwanderung und Extremismus
Offenheit, aber nicht für Intolerante
CDU-Länderchefs gegen Bundestagsfraktion
Sexuelle Identität entzweit Union
Straße wird umbenannt
Berlin streicht endlich das M-Wort
Verkehrswende in Paris
Blick in die Zukunft
Nicht-binärer Geschlechtseintrag
Zweitpass gegen Diskriminierung auf Reisen
Rechtsextremer Onlineshop Druck18
Verein „Laut gegen Nazis“ sichert sich Markenrechte