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Gewerkschaftler uneins über 1. Mai

Der Bundesvorsitzender Gerhard Vogler der Deutschen Polizeigewerkschaft im Beamtenbund (DPolG) hat gefordert, für den 1.-Mai-Feiertag angemeldeten Aufzüge aller Gruppen zu verbieten, von denen „konkret gewalttätige Ausschreitungen zu erwarten sind“. Zugleich appellierte er an alle Organisationen, „ausnahmsweise“ auf ihr Recht auf eigene friedliche Demonstrationen und Kundgebungen in Berlin zu verzichten. „Militanten Chaoten“ sollte nicht die Gelegenheit gegeben werden, aus friedlichen Versammlungen heraus Straftaten zu begehen. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) protestierte vehement gegen diesen Vorschlag: So überlasse man nur rechten und linken Chaoten die Straße. DDP, TAZ

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