: Gewerkschaften gegen Rot-Rot
Die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) hat nach dem Scheitern der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst Berlins scharfe Kritik am Senat geübt. Zwar würden Linke und Sozialdemokraten vorgeben, für Arbeitnehmerrechte zu kämpfen, sagte CDA-Hauptgeschäftsführer Martin Kamp am Mittwoch. Wo sie selbst in der Verantwortung seien, würden sie aber Arbeitnehmerrechte „mit den Füßen treten“. Die Vorsitzende des Landesverbands der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Rose-Marie Seggelke, kündigte an, der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit werde nach der „ferienbedingten Pause sehen, dass seine Verbindung von Almosen und Arroganz die Lage nicht beruhigt hat“. Nach dem Scheitern der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst schloss der Senat am Dienstag eine tarifliche Einigung mit den Gewerkschaften aus. Stattdessen sollen die Arbeiter und Angestellten des Landes in diesem und im nächsten Jahr Einmalzahlungen in Höhe von jeweils 300 Euro erhalten. DDP