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Archiv-Artikel

Gewerkschaften: FDP „unerträglich“

Von WYP

DÜSSELDORF taz ■ Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat die Kritik der FDP an seiner Technologieberatungsstelle TBS „entschieden“ zurückgewiesen. „Es ist unerträglich, dass die Beratungseinrichtung als ‚Kaderschmiede‘ diffamiert wird“, so der nordrhein-westfälische DGB-Vorsitzende Walter Haas.

Der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Gerhard Papke, hatte die Landesförderung für die TBS als „gewerkschaftliche Kaderschulung aus Steuermitteln“ bezeichnet – die sei seit 1987 mit 36,3 Millionen Euro unterstützt worden. Wie NRW-Arbeitsminister Schartau argumentiert Haas, die TBS sei ein wichtiges Instrument im Strukturwandel, das Betriebsräte etwa über Arbeitszeitmodelle oder Krisenfüherkennung informiere. Die FDP fahre eine „Kampagne“, so Haas: „Die FDP zeigt einmal mehr, dass Arbeitnehmer, die ihre Interessen selbstbestimmt in die Hand nehmen, nicht ihre Zielgruppe sind.“ WYP