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Gesund-Forscher

Das Bremer Institut für Präventionsforschung und Sozialmedizin (BIPS) erforscht seit 1981 Auftreten, Ursachen von und Vorbeugemöglichkeiten gegen Krankheiten. Einen international guten Ruf erwarb sich das BIPS mit seiner Deutschen Herz-Kreislauf-Präventionsstudie. Zu den weiteren Forschungsschwerpunkten gehört die Untersuchung von Risiken für Lungen- und Lymphdrüsenkrebs.

Die drei Abteilungen für Epidemologie, Bio-Statistik — EDV und Sozialmedizin werden in Kürze um eine vierte zum Thema Epidemologie der Umwelt und des Arbeitslebens erweitert. Für diese Abteilung hat das BIPS Krebsforscher Rainer Frenzel-Beyme gewonnen.

Das BIPS hat einen Jahresetat von 5,5 Millionen Mark, der zu etwa 20 Prozent paritätisch aus den Haushalten Gesundheit und Wissenschaft bezahlt wird. Der Rest läuft über Drittmittel-Aquise. „Das wird immer schwerer“, erklärte gestern BIPS-Leiter Eberhard Greiser gestern, weil das Bundesforschungsminister derzeit bevorzugt Institute im Osten fördere. Ein Pionier-Projekt des BIPS, das sog. Herzinfarkt- Register, sei bereits durch die Finanznot gefährdet. In diesem Register wurden seit 1985 alle Infarkte in Bremen registriert. Die technische Erfassung der Daten wurde bislang von neun ABM-Kräften durchgeführt. „Die sind jetzt auf Null geschrumpft“, sagt Greiser. taz

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