: Gestoppter Stopp
Herbert Wiedermann, Leiter des Amtes für Jugend, spricht von einer „Klarstellung“. Weil die Träger „offenbar verunsichert waren“, hat er ihnen gestern mitgeteilt, dass es keinen Bewilligungsstopp bei den ambulanten Hilfen zur Erziehung gäbe (taz hamburg berichtete). „Wir haben eine Vereinbarung getroffen, und an die müssen wir uns halten.“ Vereinbart war, dass die Verfügung, nach der die ambulanten Hilfen nur noch in wenigen, klar definierten Ausnahmefällen gewährt werden, bis Ende 1999 gilt. Dass selbst Bezirke, deren Fallzahlen gar nicht zu hoch sind, die Verfügung einfach verlängert haben, „ist unnötig, es gibt da keine Zwangsgemeinschaft“. Die Bezirke verhandeln mit den Trägern in den nächsten Tagen über Kontingente.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen