Gespräch mit Alexander Osang : Fast hell
Ein Gespräch mit Alexander Osang über seinen Roman „Fast hell“, den ostdeutschen Weltbürger Uwe, Ostklischees, Grautöne und das Schreiben.
Ursprünglich sollte der Spiegel-Autor Alexander Osang einen Text über Angela Merkel schreiben, im Sonderheft über den „rätselhaften Ostdeutschen“. Doch statt über die Kanzlerin, schreibt er über seinen Bekannten Uwe, den Weltbürger aus Biesdorf.
Auf einer Schiffsreise von Helsinki nach Sankt Petersburg beginnt die Geschichte von Uwe und Alexander Osang. Uwe erzählt abenteuerlich von der Fluchthilfe eines argentinischen Diplomaten und Warenschmuggel in Hongkong. Auch der zuhörende Reporter Osang blickt dabei zurück in eine rauschhafte Wendezeit, in der die Erinnerungen verschwimmen.
Doch wie schreibt man diese Geschichten wahrhaftig auf? Und wie zuverlässig sind unsere Erinnerungen? Im taz Talk spricht Alexander Osang über das Schreiben, Gut und Böse und Ostklischees. Und über sein im Januar neu erschienens Buch „Fast hell" (Aufbau Verlag).
Alexander Osang, geboren 1962 in Berlin, hat in Leipzig studiert und als Chefreporter bei der Berliner Zeitung gearbeitet. Seit 1999 schreibt er Reportagen für den Spiegel und war Korrespondent in New York und Tel Aviv. Sein zuletzt erschienenes Buch „Die Leben der Elena Silber“ war für den Deutschen Buchpreis nominiert.
Das Gespräch wird moderiert von taz-lab-Redakteur Vincent Bruckmann.
Anregungen und Fragen nehmen wir mit Freuden entgegen über taztalk@taz.de.
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taz Talk – Alexander Osang über „Fast hell“