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Archiv-Artikel

Gerster: Ärger wegen Berater

BERLIN/HAMBURG dpa ■ Der Chef der Bundesanstalt für Arbeit, Florian Gerster, ist wegen eines hoch dotierten Vertrags seiner Behörde mit dem Medienberater Bernd Schiphorst massiv in die Kritik geraten. Laut Bild am Sonntag beschäftigt Gerster den Berater für ein Salär von 820.000 Euro. Für eine „umfassende Marketingkampagne“, mit der Schiphorst 2004 die reformierte Bundesanstalt ins rechte Licht rücken soll, wolle Gerster 25 Millionen Euro bereitstellen. Diese Summe habe der BA-Verwaltungsrat aber zunächst auf Eis gelegt. Der DGB äußerte Unverständnis, dass Gerster für viel Geld einen Berater anstelle, zugleich aber die Weiterbildungsmittel für tausende von Arbeitslosen streiche. „Wir brauchen externe Berater, um den Kommunikationsbereich neu zu ordnen“, entgegnete eine Sprecherin von Gerster.