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Gerold Janssen ■ kann's nicht lassen

Der Schrecken aller Innenminister ist in Bremen bereits Wirklichkeit geworden: Die jüngsten Castor-Blockaden haben bereits Nachahmer gefunden! Erst in letzter Minute konnte die staatliche Ordnung gerettet werden. Ort der unsäglichen Handlung ist der Autobahnzubringer Horn-Lehe, also das Reich des Bösen selbst, wenn es nach Alt-Aktivist Gerold Janssen, 77, geht. Drei Monate sollte dort der „Jan-Reiners“, Teil des Europäischen Fernradwegenetzes, wegen der Verbreiterung des BAB-Zubringers gesperrt werden. „Ein Skandal!“, erregte sich der Hollerland-Kämpe und intervenierte bei verschiedenen Behörden – vergeblich. Erst seine Ankündigung, den Zubringer in Kürze demo-mäßig zu blockieren, hat aus Janssens Sicht Bewegung in die Sache gebracht. „Nur zwei Tage“, jubelt er, habe es nach erfolgter Drohung gedauert, bis ein Übergang inklusive Behelfsampel geschaffen wurde. „Die da oben“, würden eben nur soviel machen, „wie wir zulassen“. Jetzt überlegt der Aktivist, trotzdem zu blockieren – wegen der „Schadstellen“ auf dem Radweg. hase

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