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Gericht billigt Asylrecht zu

Das Verwaltungsgericht hat einer syrisch-orthodoxen Christin, die aus dem Südosten der Türkei stammt, als Asylberechtigte anerkannt. Die Religionsgemeinschaft stehe in ihrer Heimat einer „feindseelig, moslemisch geprägten Umwelt“ gegenüber, hieß es zur Begründung gestern. Die syrisch-orthodoxen Christen seien gewalttätigen Übergriffen verschiedenster Gruppen ausgesetzt, wodurch ihre Existenzmöglichkeit systematisch zerstört werde. Der türkische Staat müsse sich die Verfolgung zurechnen lassen, da er nicht bereit sei, die Angehörigen der Religionsgemeinschaft zu schützen.

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