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Archiv-Artikel

Gericht: Raucher hat selbst Schuld

LOS ANGELES afp ■ Ein US-amerikanisches Gericht hat die Schadenersatzforderung eines krebskranken Rauchers gegen Philip Morris zurückgewiesen. Die Jury sprach den Tabakkonzern vorgestern vom Vorwurf der Fahrlässigkeit und der Täuschung frei. Die Geschworenen nahmen dem 64-jährigen Kläger, Frederic Reller, nicht ab, dass er sich ausschließlich auf Philip Morris und die Tabakindustrie gestützt habe, um sich über den Zusammenhang zwischen Rauchen und Lungenkrebs zu informieren. Reller hatte dem Konzern vorgeworfen, die Gesundheitsrisiken des Tabakgenusses verschleiert zu haben. Der Kläger hatte Schadenersatz in Höhe seiner Arztrechnungen gefordert. Diese belaufen sich auf 310.000 Dollar.