: Genug war nicht genug
■ Wecker drohen wegen Kokainbesitzes 15 Jahre Knast
München (AP) – Konstantin Wecker hat gestanden, bis zu 700 Gramm Kokain gekauft und konsumiert zu haben. Einen Tag nachdem der 48jährige Liedermacher in seiner Münchner Wohnung im Villenviertel Grünwald verhaftet worden war, wurde Wecker gestern von der Polizei vernommen. Weckers Anwalt Ulrich-Martin Hieronimi berichtete, das Koks sei lediglich zum Selbstverbrauch bestimmt gewesen. In Weckers Wohnung fand die Polizei etwa 30 Gramm Kokain. Die Ermittler waren durch die Festnahme einer Drogenhändlerbande auf den für seine Kokainexzesse bekannten Musiker gekommen. Ein Dealer hatte behauptet, Wecker seit März etwa 700 Gramm verkauft zu haben. Der Haftbefehl sei nicht allein wegen Flucht- und Verdunkelungsgefahr ergangen, sondern auch, weil eine „nicht unerhebliche Freiheitsstrafe“ zu erwarten sei, so der Oberstaatsanwalt. Wecker müsse im schlimmsten Fall mit einer Freiheitsstrafe von 15 Jahren rechnen. Seite 17
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