piwik no script img

Genmais in Niedersachsen

HANNOVER dpa ■ Bis Ende Juni wird auch in Niedersachsen wieder Genmais ausgesät. Zwei niedersächsische Saatgutunternehmen hätten dafür eine Genehmigung, sagte Landwirtschaftsminister Uwe Bartels (SPD) auf eine Anfrage der Grünen im Landtag in Hannover. Wo und wie viel gentechnisch veränderter Mais ausgesät werde, sei ihm aber nicht bekannt. Das sei keine befriedigende Situation, weil Gefährdungen unter anderem für benachbarte Ackerbauflächen und Imker nicht ausgeschlossen werden könnten. Dafür sei ein Anbaukataster notwendig. „Das brauchen wir, dann können wir solche Fragen beantworten“, sagte Bartels. In diesem Jahr werden in Deutschland auf rund 1.600 Hektar 50 Tonnen Genmais ausgebracht. Für drei der so genannten Genmaislinien gibt es eine Zulassung für die Verwendung als Lebensmittel, alle anderen können als Futtermittel verbraucht werden.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen