: Gemütlicher altern
Tholen (dpa/taz) – In den Niederlanden wird in einigen Wochen das erste Altenheim für Hunde seine Tore öffnen. Die Hunde werden in „gemütlich eingerichteten“ Zwei- bis Dreibettzimmern mit Stühlen, Tischen, großen Fenstern mit Blick in den Garten wohnen. „Es muß genauso aussehen wie vorher bei Herrchen oder Frauchen“, erläutert der künftige Heimleiter Cor Verhoek am Dienstag in Tholen das Konzept. Außerdem sollen „die Räume menschliche Wärme ausstrahlen“. Mit seiner Initiative will Verhoek weniger betagten Hunden als vielmehr betagten Hundebesitzern helfen, die ihre Hunde nicht mit ins Altenheim für Menschen nehmen dürfen, was dort in der Regel der Fall sei. Im Altenheim für Hunde sind Menschen dagegen herzlich willkommen, die Tiere dürfen „jeden Tag besucht und ausgeführt werden“. Ein Platz im Hundeheim kostet pro Tag 11,75 Gulden, umgerechnet zehn Mark.Foto: Keystone/Voller Ernst
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen