„N.O.H.A.“ in der Fabrik : Gemischte Breaks
Manchmal tragen sie schon ein wenig dick auf. „The basic idea of Next Plateau“, ihrer neuen Platte, sei „by Bela Bartok“, vermerken N.O.H.A. im Booklet der CD. So ganz lässt sich das beim Hören nicht erschließen. Ob die polyrhythmischen Stücke des Ungarn sich tatsächlich in Breakbeats übersetzen lassen, darf getrost bezweifelt werden. Und von volksmusikalischen Anklängen ist auf der Veröffentlichung auf dem Label Unique wenig zu hören.
Eher noch erinnert die Mischung der Stile an den Komponisten. Da wird indischer Gesang mit einem Klezmer-Sample verknüpft, darüber legt sich die timbrierte Stimme der Sängerin Sam Leigh-Brown. In guten Momenten werden den Stücken Songstrukturen zugrunde gelegt, in schlechten wirken N.O.H.A. fast langweilig. Live aber gelingt es dem Düsseldorfer Kosmopoliten-Quintett, coole Tanzmusik mit Improvisation zu verbinden. else
Mittwoch, 21 Uhr, Fabrik