: Geld statt Sachen
Die schleswig-holsteinische Landesregierung will „ein Absenken der Leistungen für ausländische Flüchtlinge“ ablehnen. Innenminister Ekkehard Wienholtz (SPD) bezog damit Stellung gegen Bonner Pläne, das Asylbewerberleistungsgesetz weiter zu verschärfen und insbesondere Geld- durch Sachleistungen zu ersetzen. Wienholtz fordert, daß Asylbewerber außerhalb von Aufnahmelagern nicht mehr zwingend nur mit Sachleistungen versorgt werden dürfen. Dies ist seit der Änderung des Asylbewerberleistungsgesetzes im Jahre 1993 vorgesehen. Die Barauszahlung von Sozialhilfe ist seitdem nur noch in Ausnahmefällen erlaubt.
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