: Geld für Tanz und Kinder
Kulturbehörde fördert ingesamt 23 Theaterproduktionen
Eine Kannibalisierung im engeren Sinne ist dies nicht; trotzdem geht ein Teil der Förderung freier Theaterproduktionen an Mariola Brillowskas berühmt-berüchtigtes „Ritual kanibalski de luxe“, das auf Kampnagel aufgeführt werden soll. Alles halb so gefährlich, möchte man der Kulturbehörde, die die verfügbaren 307.000 Euro dieses Jahr auf insgsamt 13 Produktionen verteilt, zurufen – doch die anderen unter 50 Produktionen ausgewählten Produktionen werden kaum weniger sperrig sein.
Zu ihnen zählen: Branko Simic, Dariusch Yazdkhasti, SheShePop, Monika Gintersdorfer, Ute Rauwald, Schöne Gegend, Holger Brandes, die Tanzinitiative Hamburg, Thomas Marek, Angela Guerreiro, Viktoria Hauke und Koinzi-Dance.
Soweit, so pflichtgemäß. Doch besonderen Jubel zollt Kultursenatorin Karin von Welck erwartungsgemäß der „fachkundigen Auswahl“ jener Jury, die 100.000 Euro für Kindertheaterprojekte vergab. Gefördert werden im einzelnen das Theater Funkenflug, das Theater am Strom, Kirschkern und Compes, das Institut für plötzliche Bewegung, das Holzwurm Theater, die Buehne Bumm, das Tandera Theater, das Theater Brekkekekex, das Mapili Theater und das Theater Triebwerk. PS